Theatersafari

Stadtrauminszenierung und Theatrale Performance

Tauchen Sie ein in einen theatralen Spaziergang durch Ihre Stadt.
An verschiedenen Orten in der Geraer Innenstadt bekommen Sie
einzigartige Blicke hinter die Fassaden und Strukturen und können so die ungehörten Geschichten erfahren, die sich dahinter verbergen.

Programm:         > Flyer zum Programm als PDF 

10. bis 12.08.2021 · Nachttag von Maria Milisavljević

„Hier, auf dieser Seite des Meeres stehe ich. / Hier, auf dieser Seite des Meeres stehe ich. / Dort drüben auf der anderen Seite des Meeres stehen wir. / Und wir sehen zu uns herüber.“

Die Hoffnung wurde auf den Wagen geschnallt und gen Westen geschickt. Was bleibt ist eine Idee: von Zusammenhalt, dem Davor und jenen denkbaren und doch so unerreichbar scheinenden Möglichkeiten. Sinnliche Erinnerungen an ein Früher mischen sich mit ganz verschiedenen Wahrnehmungen im Heute. So ist „Nachttag“ die Erzählung zweier Liebender, die ihre Heimat verlassen und in die neue Welt aufgebrochen sind. Die besondere Erfahrung des Lebensortwechsels machen viele Menschen, denen man tagtäglich
begegnet, und an deren Wohnungen man vorbeigeht. Hier werden sonst ungehörte Empfindungen in die Öffentlichkeit getragen.

Realisation im öffentlichen Raum:
Lydia Ziemke und Nils Lauterbach
Paar 1: Elisa Überschär und Julian Kluge
Paar 2: Alexander Ebert und Christian Bo Salle


11. und 12.8.  · Der flüchtige Körper von theatrale subversion

Eine szenische Performance zwischen Körpern und Raum

Das Kollektiv „Theatrale Subversion“ bringt über die Untersuchung von Körperbildern die Veränderung der Perspektive auf das Woher und das Wohin zum Ausdruck. Sie befreien dabei Sehnsüchte, Illusionen, Geschichte und Geschichten. Ausgehend von der medialen Bilderflut der letzten Jahre werden die Konstruktionen von Körpern
im Zusammenhang mit Flucht und Vertreibung seziert, und diese
Bilder sind Ausgangspunkt für soziale Interaktion. 2019 entwickelte die Künstler*innengruppe theatrale subversion in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden die Theaterperformance „Der flüchtige Körper“ – eine szenische Reflexion über die Konstruktion von Körpern auf der Flucht
und den eigenen (weißen) Blick auf diese Körper. Romy Weyrauch und Michael Neil McCrae haben eine Adaption für den urbanen Raum entwickelt. „Der flüchtige Körper – unscene“ findet (fast) ohne Mitspieler*innen statt. Ohne Bühnenbild. Ohne Licht- und Videotechnik. Was bleibt, ist die eigene Präsenz, sind die eigenen Stimmen, ein Marktplatz als Bühne und die Imaginationskraft der
Zuschauer*innen.

Konzept und Performance: Theatrale Subversion

· Startpunkt der Theatersafari auf dem Marktplatz Gera

Eintritt frei.

Datum

Aug 11 2021
Vorbei!

Uhrzeit

täglich 18:00 Uhr und 20:00 Uhr
18:00

Veranstaltungsort

Marktplatz Gera
Markt, 07545 Gera

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