
„Bitte Anstand halten!“
Lesung mit Mark Jischinski
Man kann an allem verzweifeln. Man kann dem Wahnsinn der Corona-Krise aber auch mit einem Augenzwinkern begegnen, weil es eine legitime Möglichkeit ist, das Unmögliche zu fassen. Mark Jischinski ist ein Mensch, der dieser Krise mit Phantasie entgegentritt. Er schreibt Geschichten, die den Raum zwischen Illusion und Desillusion
hoffnungsvoll und nicht immer ganz ernst gemeint illuminieren. Ein Augenzwinkern, das die vermeintliche Aussichtslosigkeit dieser Tage wieder mit Weitblick füllt. Im Wechselspiel zwischen der Sehnsucht nach Sicherheit und dem Glauben an Unsterblichkeit reiben sich die Menschen in der Unendlichkeit der Nachrichten auf, werden unruhig,
wenn sie nicht auf dem aktuellen Stand sind und verzweifeln, wenn
sie die Lücke geschlossen haben. Was ist Wahrheit, was sind Fake News? Wann fängt das neue Leben an, wo bleibt die Normalität? Was kommt nach Corona? Bei all diesen Fragen sollten wir unseren Humor nicht verlieren. Er hilft uns dabei, diese Krise zu meistern und die vielen äußeren Einflüsse zu bewältigen, die wir nicht ändern
können. Trotzdem wird es in manchen Geschichten ernst. Denn wenn es um Leben und Tod geht, ist Schluss mit lustig. Dabei fängt für den Teufel der Spaß gerade erst an.
Eintritt frei!
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